Vorhaben KWK-Anlage der Firma Kaindl – jeder kann selbst eine Stellungnahme abgeben

2025-01-20
Kaindl Energy

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Firma Kaindl Energy GmbH möchte eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage in Wals-Siezenheim errichten. Hierzu wurde eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) eingeleitet. Es erfolgt eine grenzüberschreitende Öffentlichkeitsbeteiligung.

Gemeinde Ainring gibt keine Stellungnahme ab

Die Gemeinde Ainring hat bereits in der öffentlichen Sitzung des Bauausschusses am 14. Januar bekannt gegeben, keine Stellungnahme an die UVP-Behörde abzugeben, da die Abgasfahne zwar über die Staatsgrenze hinausreicht, Ainring sich aber – im Gegensatz zu Freilassing – nicht im Einflussbereich der beiden Hauptwindrichtungen befindet.

Mögliche Auswirkungen im Hinblick auf Luftverschmutzungen wurden untersucht. Das Ergebnis: Die Änderungen werden schon im Bereich Freilassing als irrelevant bezeichnet, in der Gesamtbelastung können die Grenz- und Richtwerte hier sicher eingehalten werden.

 

Jeder kann selbst Stellung nehmen

Dennoch steht es jeder Bürgerin und jedem Bürger frei, zum Vorhaben und zur UVP eine schriftliche Stellungnahme an die UVP-Behörde abzugeben. Der Genehmigungsantrag und die Projektunterlagen samt Umweltverträglichkeitserklärung liegen noch bis einschließlich 10. Februar 2025 an folgenden Stellen zur öffentlichen Einsichtnahme auf:

  • Die Unterlagen können in elektronischer Form im Internet unter folgender Adresse heruntergeladen werden: https://service.salzburg.gv.at/sendy/download?key=66mNP48rsDLUqxd68tx4qZXkkXVn7bx1
  • In die Unterlagen in Papierform kann bei folgenden Amtsstellen Einsicht genommen werden: Gemeinde Wals-Siezenheim, Hauptstraße 17, A-5071 Wals-Siezenheim. Oder: Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 5, Michael-Pacher Str. 36, 5020 Salzburg, Zimmer 4097, während folgender Zeiten: Montag bis Freitag: 08:30 bis 12:00 Uhr sowie nach telefonischer Voranmeldung unter 0662/8042-3455 bzw. 4377

Darüber hinaus werden der Genehmigungsantrag, eine Kurzbeschreibung des Vorhabens und die Zusammenfassung der Umweltverträglichkeitserklärung unter https://service.salzburg.gv.at/pub/list/bekanntmachung bereitgestellt.

 

Das Gesamtvorhaben besteht im Wesentlichen aus den folgenden Maßnahmen:

  • der Kraft-Wärme-Kopplungsanlage,
  • einer neuen Brennstoffannahme- und -aufbereitungshalle,
  • einer neueren Annahmetechnik im Westteil der bestehenden Sägespäne-Halle,
  • sechs Hochsilos zur Lagerung von Brennstoffen und stofflich genutzten Holzströmen,
  • eines ca. 500 Meter langes Fördersystems zwischen den Lagersilos und der KWK-Anlage,
  • einer Fortführung des Fördersystems bis zu den Hackschnitzelsilos des Bestandswerkes,
  • der Integration des KWK-Kühlsystems in den Werksbestand,
  • einem neuen Grundwasserbrunnen zur Wasserversorgung der KWK-Anlage,
  • der Erweiterung des bestehenden Umspannwerkes
  • sowie dem Zwischenbau zwischen der Energiezentrale und dessen Brennstoffannahmehalle.

 

In der Kraft-Wärme-Kopplungsanlage sollen maximal 1.000 Tonnen pro Tag bzw. 350.000 Tonnen pro Jahr an Brennstoffen verfeuert werden.

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